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Wirtschaft & Umwelt

Doppelt auf die Kraft der Sonne setzen

Mit der verdoppelten Solarthermie Förderung des Landes nun Solar und Photovoltaik kombinieren und so das Beste aus dem eigenen Dach herausholen

Um dem Klimawandel und seinen Folgen entgegenzuwirken und die gefährliche Abhängigkeit von Öl und Gas zu beenden, setzt das Land Steiermark seit Jahren einen besonderen Schwerpunkt auf den Heizungstausch. Ein wichtiger Bestandteil davon: Die Nutzung der Sonnenenergie – nicht nur für die Stromerzeugung, sondern auch für die Wärmegewinnung. Um den Solarausbau noch weiter voranzutreiben, starten das Land Steiermark, die steirischen Installateure und der Verband Austria Solar nun die „Doppeltsolar“-Offensive. Das Kernstück: Die Förderung für Solarthermie-Anlagen wurde auf 300 Euro pro Quadratmeter erhöht.

Die Kombination macht stark

Während Photovoltaik aus der Kraft der Sonne Strom erzeugt, wird sie in Solarthermie-Modulen direkt in Wärme umgewandelt. Dieser Unterschied ist bedeutend, denn damit sind Solarthermieanlagen bei der Warmwasseraufbereitung oder der Heizungsunterstützung bis zu drei Mal effizienter. Nachdem in einem durchschnittlichen Haushalt etwa 80 Prozent der Energie für Wärme verbraucht wird, wird damit deutlich: Soll das eigene Zuhause bestmöglich mit erneuerbarer und leistbarer Energie versorgt werden, sollte man auf eine Kombination beider Technologien setzen. Eine gut geplante Dachlandschaft enthält Photovoltaik- und Solarthermiemodule.

Förderung verdoppelt

Neben der erhöhten Förderung – nun werden 300 Euro pro Quadratmeter ausbezahlt – durch das Land Steiermark steht auch ein bundesweiter „Raus-aus Öl und Gas“-Solarbonus in Höhe von 2.500 Euro zur Verfügung. Diese finanzielle Unterstützung macht die Entscheidung für Solarthermie noch attraktiver. Alle Informationen rund um die Förderungen sowie die Kontaktdaten der regionalen Solar-Installateure sind auf der neuen Informationsplattform www.doppeltsolar.at zusammengefasst. Ebenso steht die kostenlose Energieberatung des Landes unter Tel. 0316 / 877 3955 oder unter energieberatung@stmk.gv.at mit Rat und Tat zur Seite.

Wie kommt man zur Förderung?

Die Förderung geht einfach und wird rasch abgewickelt:

1. Zuerst wird der Förderungsantrag gestellt, bevor Lieferung und Montage erfolgen. Wichtig ist, dass vorher keine Rechnungen inklusive Zahlungsnachweise vorliegen dürfen.

2. Nach der Montage durch einen Steirischen Installateur muss die Fertigstellung gemeldet werden. Die Förderung wird nach vollständiger Erfüllung der Förderungsbedingungen ausgezahlt.

Antrag stellen unter www.umweltfoerderungen.steiermark.at

Auf zum Frühjahrsputz am 6.4.2024

Auch heuer wird der alljährliche steiermarkweite Frühjahrsputz durchgeführt. In allen Ortsteilen unserer Marktgemeinde findet der Aktionstag zum Müllsammeln diesmal am Samstag, dem 6. April 2024, statt. Gestartet wird zeitgleich um 13.30 Uhr. Bei Schlechtwetter gibt es keinen gemeinsamen Ersatztermin, gerne können Sie aber auch zu einem anderen Termin in Ihrer Umgebung achtlos weggeworfene Abfälle einsammeln. Die Organisation und die Einteilung erfolgen in allen Ortsteilen wie in den vergangenen Jahren:

OrtsteilTreffpunkt
· Pöllau:Freiluftklasse, Schlosspark
· Rabenwald:ehemaliges Gemeindeamt
· Saifen-Boden:ehemaliges Gemeindeamt
· Schönegg:ehemaliges Gemeindeamt
· Sonnhofen:Sportplatz bzw. Volksschule

Nähere Infos gibt es in der Marktgemeinde Pöllau bei Sandra Putz, Referat Infrastruktur: Tel. (03335) 2038 DW 600

Altkleidersammlung im ASZ

Irgendwann kommt auch für das „beste Stückchen“, sei es ein lieb gewordener Pullover, eine schöne Bluse oder gar die Lieblingsjacke der Augenblick, an dem sie sich von ihm trennen. Es wird zur Altkleidung.

Gesammelt wird tragfähige Bekleidung und Schuhe

Gesammelt werden: Damen-, Herren- und Kinderbekleidung im sauberen Zustand, Tisch-, Bett- und Haushaltswäsche, Gürtel und Taschen, tragfähige und saubere Schuhe paarweise zusammengebunden. Bitte geben Sie Ihre Altkleider in durchsichtigen Säcken verpackt zu den bekannten Öffnungszeiten im Altstoffsammelzentrum (ASZ) ab.

Nicht zur Altkleidersammlung gehören: Teppiche, Lumpen, Kinderspielzeug, Polster und Decken mit Federnfüllung, Schneidereiabfälle und verschmutzte oder nasse Kleidung.

Wo bekomme ich Altkleidersäcke?

Säcke zum Sammeln können im Marktgemeindeamt und im ASZ abgeholt werden.

Was passiert mit den Altkleidern?

Altkleider und Schuhe werden an Sortierbetriebe geliefert und in bis zu 70 verschiedene Fraktionen sortiert (nach Farbe, Größe, Damen-, Herren-, Kinderkleidung, Winter- und Sommerware etc.). Die Top-Qualität wird nach der Sortierung in inländischen Second-Hand-Läden verkauft, Ware guter und mittlerer Qualität geht nach Osteuropa und in den außereuropäischen Raum. Durch die sinnvolle Verwertung werden die gesammelten Altkleider als Wirtschaftsgut und als Rohstoff auf einen guten Weg gebracht. Die Sammlung, Sortierung und Verwertung von Altkleidern entlastet die Restmülltonne, stärkt die Kreislaufwirtschaft und schafft nicht zuletzt Arbeitsplätze im Bezirk.

Danke für Ihren Beitrag zur getrennten Sammlung!

Für nähere Informationen stehen Ihnen die Gemeindemitarbeiter und die Umwelt – und Abfallberater des Abfallwirtschaftsverbandes Hartberg unter Tel. 03332/65456 gerne zur Verfügung.

Getrennte Verpackungen – wertvolle Rohstoffe

Getrennte Verpackungen sind wertvolle Rohstoffe. Gib dem Abfall eine zweite Chance!

Abfalltrennung hilft uns allen, denn durch die genaue Trennung können unsere Abfälle zu hochwertigen Sekundärrohstoffen verarbeitet und die gewonnenen Rohstoffe für die Neuproduktion eingesetzt werden. Gemeinsam können wir so unsere Umwelt schonen, Energie einsparen und Ressourcen erhalten.

Wer will der kann – Abfalltrennung zahlt sich aus

Die erzielten Gewinne der getrennten Sammlung stützen die öffentliche Abfallwirtschaft, verringern die Müllgebühr und ermöglichen das flächendeckende System der Altstoffsammelzentren. Die Verbrennung (Thermische Verwertung mit Abgasreinigung) von Restabfall hingegen kostet eine Menge Geld. Was aktuell in den steirischen Restmülltonnen landet, ist nur zur Hälfte wirklich Restmüll. Die steirische Restmüllanalyse hat gezeigt, dass mehr als 20 % in den Restmüllbehältern Papier- Kunststoff- Glas- und Metallverpackungen sind, die eigentlich getrennt gesammelt gehören. Zwar landet im ländlichen Raum tendenziell weniger Verpackungsabfall im Restmüll als im städtischen, doch auch hier gibt es Handlungsbedarf. Besonders häufig enden Kunststoffverpackungen fälschlicherweise in der schwarzen Tonne. Die umweltgerechte und nachhaltige Nutzung der Ressource Abfall ist eine der großen Herausforderungen einer verantwortungsvollen Abfallwirtschaft. Eine zentrale Rolle spielen dabei Sie als Konsumentinnen und Konsumenten. Sie tragen durch Ihre Einkaufsgewohnheiten und durch Ihr Sammel- und Abfalltrennverhalten ganz wesentlich zu einer erfolgreichen, kreislauforientierten Abfallwirtschaft bei. Und: „Jeder Beitrag ist wichtig“. Auch wenn er angesichts der Weltgeschehnisse verschwindend klein erscheinen mag. Abfalltrennung spart Rohstoffe und Energie, schont das Klima, und hält die Müllgebühren niedrig.

Nähere Informationen zum Thema Abfallvermeidung und Abfalltrennung erhalten Sie bei den Umweltberatern des Abfallwirtschaftsverbandes Hartberg. Tel. 03332/65656