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Wirtschaft & Umwelt

Meldung von Saisonarbeitslosigkeit

Seit 2018 dürfen von den Geschäftsstellen des Arbeitsmarktservice (AMS) Steiermark Einstellzusagen nur noch bis maximal zwei Monate berücksichtigt werden. Von 2. Dezember 2019 bis 31. Jänner 2020 gibt es in diesem Winter noch die Möglichkeit, während der Amtsstunden einen Antrag auf Arbeitslosengeld bei der zuständigen Wohnsitzgemeinde zu stellen.
Darüber hinaus können Anträge auf Arbeitslosengeld einfach und bequem über das Internet mittels eAMS-Konto gestellt werden. Damit können die Vorteile des elektronischen Aktes in Form einer raschen Erledigungsdauer genützt werden. Wichtig ist, dass alle Angaben vollständig ausgefüllt werden. Das Konto bleibt immer aktiv – auch, wenn man wieder in Beschäftigung ist.
Wer einen FinanzOnline-Zugang hat, kann sich für sein eAMS-Konto gleich über FinanzOnline registrieren. Ansonsten können die Zugangsdaten dafür beim AMS Hartberg-Fürstenfeld telefonisch oder per Mail unter ams.hartberg@ams.at angefordert werden.

Folgende 5 Schritte sind für die Arbeitslosmeldung und die Beantragung des Arbeitslosengeldes erforderlich (spätestens am ersten Tag der Arbeitslosigkeit!):

 

 

 

Reinigung des Schmutzwasserkanals und Kamerabefahrung

Leitungskataster BA 103: Die Firma Stipits Entsorgung GmbH (Reinigung Schmutzwasserkanal) und die Firma WDL GmbH (Kamerabefahrung Schmutzwasserkanal) sind im Auftrag des Reinhalteverbandes Pöllauer Tal noch bis Ende November in der Region tätig. In der Marktgemeinde Pöllau betrifft dies die Ortsverwaltungsteile Pöllau und Saifen-Boden.

Durch die Hochdruck-Kanalreinigung werden Ablagerungen wie Sand, Fett und unsachgemäß entsorgte Speisereste, Windeln und Öle aus dem Kanalnetz beseitigt. Für den Fall, dass es während bzw. nach der Kanalspülung zu einer Geruchsbelästigung in den eigenen sanitären Anlagen kommt, werden die Betroffenen gebeten, Wasser in Waschbecken und Badewanne laufen zu lassen und die Toilettenspülung zu betätigen. Der Geruchverschluss wird dadurch wieder geschlossen und es kann keine Kanalluft mehr eintreten.

Das WC ist kein Mistkübel

Unglaubliche 12 Millionen Euro Mehrkosten werden in der Steiermark pro Jahr allein durch Fehlwürfe und unsachgemäße Entsorgung über den Kanal verursacht. Auch im Naturpark Pöllauer Tal werden Batterien, Stroh, Unterwäsche, Strümpfe, Socken, Binden, Tampons, Windeln, Wattestäbchen, Feuchttücher, Spritzen, Rasierklingen, Bioabfall, Speisereste, Frittieröle und andere Fette über den Kanal „entsorgt“, berichtet der Reinhalteverband Pöllauer Tal.
Diese sogenannten „Fehlwürfe“ verursachen:
– Verstopfung der Schmutzwasserkanäle
– Verstopfung von Pumpen und Beschädigung der Maschinen in der Kläranlage
– Verschlechterung der Reinigungsleistung der Kläranlage
– Geruchsbelästigung und Rattenplagen
– Gefährdung der Mitarbeiter

Daher der dringende Appell: Entsorgen Sie Abfälle über die dafür vorgesehenen Behälter, um die Funktionsfähigkeit des Kanals und Kläranlagen sicherstellen zu können.

 

„Fundstücke“ aus dem Kanal:

 

Öffentliche Verkehrsmittel günstig nützen

Auch in diesem Winter gibt es wieder die steiermarkweite Aktion „Meine Luft-Reine Luft“. Sie zielt darauf ab, durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel an der Verbesserung unserer Luft mitzuwirken – denn jeder mit Bus und Bahn gefahrene Kilometer trägt zur Luftreinhaltung bei.

Wer auf „Öffis“ umsteigt, kann von folgendem Angebot profitieren:

Stundenkarte = Tageskarte: Wer an einem Freitag im Zeitraum Dezember 2018 bis Ende Februar 2019 eine beliebige Stundenkarte kauft, bekommt den restlichen Tag (bis 24 Uhr) für diese Tarifzonen dazu geschenkt. Als großes Plus gilt in der Vorweihnachtszeit von 10. bis 24. Dezember 2018 diese Aktion sogar an allen Tagen der Woche.

Diese Aktion gilt für alle 1- bis 6-Stunden-Karten zum vollen oder ermäßigten Preis und auch für alle 10-Zonen-Karten (Vollpreis und ermäßigt). Auch die Familienermäßigung kann angewendet werden. Fahrkarten können u. a. in allen Verkaufsstellen der Verbund Linie, in den Fahrzeugen, bei Mobil-Zentral, über die Ticketautomaten, über oebb.at und die ÖBB-Ticket-App gekauft werden.

Für nähere Informationen hier klicken.

Ressourcen im Land behalten

Jedes Jahr ein neues Handy, ein schnellerer Laptop und eine hippe Digi-Cam: Unser Konsumverhalten lässt die weltweiten Müllberge wachsen. Ausgediente Elektrogeräte sind jedoch viel zu schade für den Abfall, denn sie enthalten wertvolle Rohstoffe, die verwertbar sind. Rund 180.000 Tonnen Elektrogeräte werden in Österreich jährlich in Umlauf gebracht. Doch nur rund 80.000 Tonnen ausgedienter Elektrogeräte werden bei den offiziellen Sammelstellen einer fachgerechten Entsorgung zugeführt. Der Rest landet im Keller, im Restmüll oder in den Autos von Altstoffsammlern, die damit wertvolle Rohstoffe ins Ausland bringen.

Im Gegensatz zu anderen Ländern haben wir in Österreich Umweltstandards, die zu den besten der Welt zählen. Behalten wir doch unsere Ressourcen im Land, wo sie optimal wiederverwendet oder umweltgerecht verwertet werden. Ressourcenknappheit und Klimawandel sollten uns eine Warnung und ein Ansporn sein, achtsam mit unseren vorhandenen Rohstoffen und der Umwelt umzugehen. Gemeinsam können wir eine lebenswerte Zukunft gestalten. Der Weg zur Sammelstelle im ASZ ist ein einfacher Schritt in die richtige Richtung!

Nähere Informationen zum Thema erhalten Sie in den Abfallsammelzentren, auf www.elektro-ade.at oder beim Abfallwirtschaftsverband Hartberg: Tel. 03332 65456

Pendlerbeihilfe

Es ist möglich, rückwirkend für das vergangene Kalenderjahr einen Antrag auf Pendlerbeihilfe zu stellen. Die neuen Antragsformulare sind online auf der Homepage der Arbeiterkammer Steiermark sowie in Papierform im Bürgerservice der Marktgemeinde erhältlich.

Akkus – Gefahrenquelle im Alltag

Lithium-Akkus hat so gut wie jeder bei sich zu Hause – sei es im Handy, in der Digitalkamera, im Akkuschrauber oder im E-Bike. Da bei unsachgemäßer Handhabung von diesen Akkus aber auch Brandgefahr ausgehen kann, empfiehlt der Abfallwirtschaftsverband Hartberg einen sorgfältigen Umgang.

Lithium ist ein hochreaktives Metall: Kommt es mit Luft oder Wasser in Kontakt, kann es zu heftigen Reaktionen bis hin zu Bränden oder Explosionen durch Selbstentzündung kommen. Gleiches kann die Folge eines Kurzschlusses sein, also wenn der Plus- und Minus-Pol über elektrische Leiter in Kontakt kommen. Lithium-Batterien sowie Lithium-Akkus sind durch das aufgedruckte „Li“-Zeichen erkennbar und sind bei sachgemäßem Gebrauch weitgehend sicher.

Ab sofort müssen Lithium-Akkus getrennt im Altstoffsammelzentrum abgegeben werden. Dafür stehen neue explosionssichere 60-Liter-Fässer mit Entlüftungseinrichtung zur Verfügung. Akkus aus Elektrogeräten sollten, sofern dies möglich ist, entfernt und extra abgegeben werden. Freiliegende Kontakte sollen nach Möglichkeit vor der Abgabe im ASZ abgeklebt werden, um das Risiko von Kurzschlüssen zu minimieren.

Wichtig! Ausgediente Akkus und Batterien auf Grund der Brandgefahr keinesfalls in die Restmüllmülltonne werfen. Die Lithium-Ionen-Akkus bzw. Elektroaltgeräte mit solchen Akkus oder Batterien können im ASZ kostenlos abgegeben werden. Sie werden wenn möglich recycelt oder umweltgerecht entsorgt. Informationen zum Thema gibt’s im ASZ oder bei Umwelt-und Abfallberater Gerhard Kerschbaumer vom Abfallwirtschaftsverband Hartberg: Tel. 03332 6545623

Tatort WC

Feuchttücher killen Pumpen und erhöhen die Abwassergebühren.

Feuchttücher sind technisierte und getränkte Stoffe aus synthetischen Fasern bzw. Naturfasern oder einem Fasergemisch. Neben dem Einsatz in den Bereichen Gewerbe, Industrie und Medizin, werden diese Tücher auch immer häufiger im Haushalt als WC-Hygienepapier und zur Körperpflege verwendet. Diese Tücher sind extrem reißfest. Werden sie nun über das WC oder den Ausguss entsorgt, beginnt das Problem.

Da sich Feuchttücher im Wasser nicht auflösen oder zersetzen, verstopfen sie Toiletten, Abflussrohre und sogar ganze Kanalstränge. Denn Feuchttücher wickeln sich um die Laufräder der Pumpen und führen so zum Pumpenversagen.

Die Behebung dieser Verstopfungen und Pumpenausfälle verursacht viel Arbeit und hohe Kosten, da ein beträchtlicher Einsatz von Personal und Spezialgeräten (Hochdruckkanalreinigung) erforderlich ist. Diese Kosten müssen alle tragen, da sie vom Kläranlagenbetreiber auf die einzelnen Mitgliedsgemeinden und damit auf die Einwohner umgelegt werden.

Bitte entsorgen Sie WC-, Kosmetik-, Baby- und Hygienefeuchttücher nur über den Restmüll. Wenn Sie folgende Tipps und Tricks beachten, steht einer Verwendung von Feuchttüchern nichts im Wege. So schonen Sie die Umwelt und helfen mit, unnötige Kosten zu vermeiden:

  • Feuchttücher über Restmüll entsorgen. Stellen Sie einfach einen kleinen Mülleimer ins WC bzw Bad.
  • Feuchttücher sparsam einsetzen.
  • Feuchttücher aus Papier verwenden.
  • Feuchttücher selber herstellen: Verwenden Sie dazu übliches Toilettenpapier und Körperlotion oder spezielle Sprays für die Hautpflege!

Die Umwelt sagt „Danke“!

Weitere Auskünfte zum Thema Feuchttücher erhalten Sie beim Reinhalteverband Pöllauer Tal: Tel. 4192

 

Gedankenlose Entsorgung kostet und gefährdet

„Denk KLObal, schütz den Kanal!“ lautet das Motto der Abwasserentsorger. Doch was glauben Sie, was alles über den Schmutzwasserkanal „billig“ entsorgt wird? Die Liste ist lang: Es sind Fremdkörper wie Feuchttücher, Binden, Tampons, Wattestäbchen, Biomüll, Strumpfhosen, Batterien, Stallmist, Bekleidung, Medikamente, Speiseöle und vieles mehr. Im Jahr 2016 waren es auf der Kläranlage Pöllau rund 45 Tonnen dieser Fehlwürfe, die nicht ins WC gehören. Die daraus resultierenden Kosten von € 29.700,- müssen von der Pöllauer Bevölkerung getragen werden.

Noch dazu sind die Klärwärter des Reinhalteverbandes Pöllauer Tal bei ihren Arbeiten auf den Verbandsanlagen täglich Gefahren ausgesetzt. Sie haben 11 Kläranlagen, 51 Pumpstationen, 38 Hauspumpstationen und 153 km Schmutzwasserkanal zu warten. Werden scharfe und spitze Gegenstände gedankenlos über den Kanal entsorgt, stellt dies für die Klärwärter eine große gesundheitliche Gefährdung dar – in letzter Zeit landeten in der Kläranlage sogar mehrere Spritzen!

Die ordnungsgemäße Abfallentsorgung ist in Pöllau mit drei Abfall- und Problemstoffsammelzentren sichergestellt. Wer ordnungsgemäß entsorgt, schont nicht nur seine eigene Geldbörse, sondern trägt auch zur Sicherheit der Bediensteten des Reinhalteverbandes Pöllauer Tal bei.

 „Aus“ für Öko-Box

Seit die Sammlung von Tetra-Packungen mittels Öko-Box eingestellt wurde, gibt es zwei Möglichkeiten, diese Leichtfraktion fachgerecht zu entsorgen: Getränkekartons können in die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack geworfen werden. Wer sortenrein sammelt, kann die Packungen in Säcken in den Abfallsammelzentren der Marktgemeinde in die dafür vorgesehenen Recyclingboxen werfen.